Namibia: Workshop zum Erongo-Verzeichnis

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Seit Jahren arbeiten namibische Berufsjäger unter Leitung von Kai-Uwe Denker am so genannten Erongo-Verzeichnis.

Ziel ist ein neues Vermessungsverfahren für afrikanischen Trophäen, das auch das Alter berücksichtigt. Nur Trophäen von alten Stücken würden bei der Vermessung die meisten Punkte erhalten. Weitere Kriterien sollen nachhaltige Jagd sicherstellen. In Namibia wird überwiegend das System des Safari Club International (SCI) angewandt, das ausschließlich Trophäenstärke berücksichtigt.

Beim neuen Vermessungsverfahren soll auch das Alter berücksichtigt werden (Foto: Markus Lück)

Das für die Jagd zuständige Ministerium ist an der Erarbeitung und Einführung eines solchen neuen Systems als Teil des politisch gewünschten „conservation hunting“ interessiert. In Anwesenheit des zuständigen Staatssekretärs im Umweltministerium, Dr. Malan Lindeque, diskutierten Wissenschaftler, Naturschützer und Berufsjäger die Möglichkeiten der Trophäenvermessung unterschiedlicher Wildarten. Sowohl der namibische Verband der Berufsjäger (NAPHA) als auch der Internationale Jagdrat (CIC) unterstrichen ihr Interesse am System, das jetzt fertig gestellt werden soll.

rdb

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