Neues Biberkonzept

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Im Schweizerischen Kanton Zürich wurde aufgrund der hohen Biberpopulation von der Baudirektion ein neues Biberkonzept erarbeitet.

 

Damit solle eine überlebensfähige und großräumig vernetzte Biberpopulation im Kanton gesichert und Konflikte zwischen Biber und menschlichen Nutzungsansprüchen begrenzt werden. Ein regelmäßiges Biber-Monitoring ist dabei Voraussetzung. Auch präventive Maßnahmen wie die Gewässerrenaturierungen sind von Nöten.
Die Jagdverwaltung plant, eine Biberfachstelle einzurichten, die als Anlauf- und Beratungsstelle für betroffene Landbesitzer dienen und wichtige Öffentlichkeitsarbeit leisten soll. Wenn Schäden untragbar sind und Maßnahmen erfolglos bleiben, dürfen Biber mit Bewilligung des Bundes aus Gewässern entfernt werden.
Die Biberpopulation im Kanton Zürich ist stark gewachsen und beträgt etwa 250 Stück. Insbesondere die Land- und Forstwirtschaft sind massiv betroffen. Die Schäden reichen von Fraßschäden an Kulturen, Rückstau der Gewässer als Folge des Dammbaus, bis hin zu Unterminierung von Wegen oder Hochwasserschutzdämme.
as
 


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