Ruanda: Positiver Trend bei Elefanten und Büffeln im Akagera Nationalpark

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Ende Dezember 2017 veröffentlichten die Behörden Ruandas die Ergebnisse einer Wildzählung im Akagera Nationalpark. Dieser Park war bis in die 1980er Jahre berühmt für seinen Büffelbestand, der damals bejagt werden konnte.

Der 1934 von der damaligen Kolonialmacht Belgien gegründete Park war einst 2.500 Quadratkilometer groß. Der dicht bevölkerte Binnenstaat im Osten des Kontinents war in den vergangenen Jahrzehnten jedoch Schauplatz von Bürgerkrieg und Völkermor Akagera wurde teilweise beweidet und besiedelt und ist heute nur noch 900 Quadratkilometer groß.

Büffel

Die Zählung des letzten Jahres ergab einen Bestand von 100 Elefanten und rund 2.800 Büffel im Park, was einen leicht positiven Wachstumstrend zeigt. Weitere häufige Wildarten waren Zebra (1.900), Impala (1.700) Nilpferd (1.600) und Wasserbock (1.000). Daneben wurden Eland, Giraffe, Krokodil, Roan, Sitatunga, Topi und Warzenschwein bestätigt.

Mitte vergangenen Jahres wurden 18 Nashörner aus Südafrika in den Park verbracht. Sie sollen Touristen anziehen. Der Alagera Park hatte im vergangenen Jahr circa 34.000 Besucher.

rdb

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