In zahlreichen Bundesstaaten der USA versuchen Tierrechtler derzeit, Einfuhrverbote für Jagdtrophäen aus Afrika in Gesetzesform kleiden zu lassen.
Wo der Leopard gute Jagdgründe findet und nicht gewildert wird, da kann er in großer Anzahl vorkommen. Dies erlaubt seine nachhaltige Nutzung. (Quelle: Bodo Meier/Archiv Baldus)
Dazu schreibt der sambische Direktor für Nationalparks und Wildtiere, Dr. Chuma Simukonda, dies sei absolut kontraproduktiv für den Wildschutz in seinem Land. Konkret wendet er sich an die Gesetzgeber im Staat Connecticut, wo gerade ein solches Verbot für sechs Wildarten aus Afrika debattiert wird. Sambia sei erfolgreich beim Schutz dieser Tierarten, die Elefant, Löwe und Leopard einschließen. Solche Gesetze würden in den USA unter dem Vorwand von Ethik und Wildschutz verabschiedet, und die in Afrika Zuständigen würden weder konsultiert noch informiert.
Nachhaltige Nutzung und nicht Totalschutz hätten sich in Sambia und anderen afrikanischen Staaten als erfolgreich herausgestellt. Ikonische Tierarten würden unter großen Kosten für die heutige Menschheit und zukünftige Generationen erhalten. Legale und regulierte Jagd helfe dabei. Die amerikanischen Gesetzgeber sollten sich bei ihren Entscheidungen nicht auf Emotionen, sondern auf Fakten stützen. Dr. Simukonda schließt sein Schreiben: „Ich lade Sie ein, sich mit unserem wirksamen Wildschutz vertraut zu machen, bevor sie eine Position einnehmen, die gegen die Wissenschaft, die Gerechtigkeit und das gute Einvernehmen zwischen uns gerichtet ist.”
rdb