Schottland: Streit um das Abbrennen der Moore

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Seit jeher werden in Schottland kontrolliert Heideflächen und Moore abgebrannt. Als Ergebnis steigt die Biodiversität.

Insekten aller Art vermehren sich, was auch dem gefährdeten Auerhuhn oder den Moorhühnern nutzt. (Symbolbild: Peter Diekmann)

Insekten aller Art vermehren sich, und das nutzt beispielsweise dem gefährdeten Auerhuhn und auch den Moorhühnern.

Jagdfeindliche Gruppierungen laufen gegen das Abbrennen mit vorgeschobenen Sachargumenten Sturm. Ihnen geht es primär im klassenkämpferischen Sinne um die Abschaffung der hochpreisigen Grousejagd auf den großen Besitzungen. Dafür nehmen sie auch den Verlust von Artenvielfalt in Kauf.

Im Europäischen Journal für Waldforschung wurde jetzt ein Artikel von Hancock et al. veröffentlicht, der den Einfluss von Feuer, Beweidung und Mähen auf den Lebensraum des Auerwilds untersucht. Dort wird klar festgestellt, dass der Lebensraum des Auerwildes durch Maßnahmen wie kontrollierte Brände verbessert wird. Selbst 14 Jahre nach solchen Eingriffen waren die positiven Wirkungen noch festzustellen. Die wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigen die praktischen Erfahrungen der Wildhüter und Grouse-Jäger.

rdb

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