Schottland: Tieraktivisten kämpfen gegen Naturschutz

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Moore sind ein Hort der Bio-Diversität und ein ganz bedeutsamer CO2 Speicher. Ihre Pflege ist deshalb eine wichtige Aufgabe des Naturschutzes.

In Schottland sind viele Moore aufgrund der Grousejagd erhalten worden (Foto: Shutterstock)

In Schottland sind viele Moore aufgrund der Grousejagd erhalten worden. Das Biotop ist lebenswichtig für die Moorhühner und wird deshalb von den Landbesitzern gepflegt. Eigentlich müssten die Naturschützer darüber erfreut sein, aber die Aktivistenszene zeigt mit ihrem Kampf gegen die Jagd, dass sie an Naturschutz gar nicht interessiert ist. Stattdessen verfolgt sie klassenkämpferische und ideologische Ziele. Dem militanten Arm der Anti-Jagdszene geht es in Großbritannien oft genug nur um Randale und Gewalt.

Seit einiger Zeit überziehen Organisationen wie „Wild Justice“ (Wilde Gerechtigkeit) die Jagdverbände und Landeigentümer, aber auch den Staat, mit Gerichtsverfahren. Mehre dieser Prozesse haben sie in letzter Zeit aber verloren. So erging es den Vogelschützern, die gegen ein Projekt der „Countryside Alliance“ zur Aufzucht von Habichten geklagt hatte.

Ein anderes Verfahren wurde gegen die Gesetzgebung über das kontrollierte Abbrennen der Vegetation von Mooren als Pflegemaßnahme geführt. Vier jagdliche Organisationen hatten sich als Interessengruppen registrieren lassen und konnten so Zeugenaussagen machen. Nach verlorenem Prozess musste „Wild Justice“ ihnen die Verfahrenskosten in Höhe von 1.000 £ erstatten. Die Jagdorganisationen stifteten den Betrag dem „Gamekeepers Welfare Trust“. Diese gemeinnützige Einrichtung hilft pensionierten Wildhütern in Notfällen.

rdb

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