Schweiz: CITES mit klarem Bekenntnis zur Jagd am Tag der Artenvielfalt

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Zum heutigen Tag der Artenvielfalt (World Wildlife Day) hat das CITES Sekretariat in Genf eine deutliche Position pro nachhaltige Jagd abgegeben.

Ivonne Higuero, die Generalsekretärin des Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) sagte bei der Vorstellung des Filmes „Killing the Shepherd“ strikter Schutz sei vielerorts der beste Weg für das Überleben der Wildtiere. In anderen Situationen könne die nachhaltige Nutzung, sprich die Jagd, eine wirksamere Vorgehensweise sein.“ (Quelle: CITES)

Ivonne Higuero, die Generalsekretärin des Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) sagte bei der Vorstellung des Filmes „Killing the Shepherd“ strikter Schutz sei vielerorts der beste Weg für das Überleben der Wildtiere. In anderen Situationen könne die nachhaltige Nutzung, sprich die Jagd, eine wirksamere Vorgehensweise sein. Deswegen würden auch viele Mitglieder von CITES solche konsumptiven Ansätze in Übereinstimmung mit der Konvention verfolgen, um ihre Wildtiere bestmöglich zu erhalten.

Weiter sagte Higuero: „Im Jahr 2016 verabschiedeten beispielsweise alle CITES Mitglieder einstimmig eine Resolution, die die Vorteile einer wohl geordneten Trophäenjagd und der Ein- und Ausfuhr von Jagdtrophäen anerkannte und würdigte.“ Die Generalsekretärin sprach auch von der Jagd als „effektivem Instrument im Kampf um die biologische Vielfalt“. Der Internationale Jagdrat (CIC) in Deutschland und der Deutsche Jagdverband (DJV) begrüßten das klare Bekenntnis von CITES zur Jagd.

Tierrechtsorganisationen behaupten, „Trophäenjagd“ trage zum Artensterben bei. Über diese Behauptung und die negativen Effekte für Mensch und Wildtier hat die CITES-Generalsekretärin anlässlich eines Online-Seminars mit Vertretern von Wissenschaft und lokaler Gemeinden gesprochen. Schlussfolgerung: Die Lokalbevölkerung muss im Zentrum aller Entscheidungen rund um den Artenschutz stehen und Jagdsysteme haben hierbei eine Schlüsselfunktion. Auch die Weltnaturschutzunion (IUCN) verweist darauf, dass sich „die Jagd als wertvoll erwiesen hat, da sie Lebensräume schützt und Anreize für Landbesitzer schafft, bejagte Arten zu tolerieren und zu schützen“.

„Killing the Sheperd“ portraitiert eine Dorfälteste und ihr Dorf in Sambia. Wilderer haben dort das Wild beinahe ausgerottet. Die Einführung eines regulierten Jagdsystems führte zum Ende der Wilderei.

rdb

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