Simbabwe: Elefant tötet 91-Jährigen

1985

In der Nähe der Stadt Hwange beschweren sich die Bürger, sie würden von Elefanten terrorisiert.

Der letzte Fall war ein 91jähriger Kleinbauer, der nachmittags auf seine Weide gegangen war, um Kühe zusammen zu treiben. Als er bei Einbruch der Dunkelheit nicht zurückgekehrt war, alarmierte seine Frau (81) die Nachbarn. Am nächsten Tag wurde die Leiche mit Knochenbrüchen und äußeren Verletzungen gefunden. Anhand der Spuren von Elefanten ließ sich das Geschehen rekonstruieren.

Die Elefanten durchstreifen auch Siedlungen, zerstören Gärten und Obstbäume und jagen hinter Anwohnern her. Zwei als gefährlich deklarierte Problemelefanten hatten Wildhüter bereits abgeschossen.

Die Zahl der in Simbabwe in diesem Jahr von gefährlichem Wild getöteten Menschen stieg damit auf 50 (im Vorjahr 38). 40 wurden verletzt.

rdb

(Foto: Albrecht Fietz / Pixabay)
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