Eine deutsche Touristin wurde am Mittwoch von einem Elefanten im Mana Pools Nationalpark zu Tode getrampelt. Das bestätigte der Sprecher der Nationalparkverwaltung von Simbabwe.
Die 49jährige Frau hatte den Berichten zu Folge ihr Fahrzeug verlassen, um eine Elefantenherde zu fotografieren.
Gleichzeitig wurde bekannt, dass in den frühen Morgenstunden am vergangenen Freitag in der 100 km entfernten Stadt Kariba eine 29jährige Frau von einem Elefanten tödlich verletzt worden ist. Zusammen mit ihrem Partner war sie auf dem Heimweg nach einem Nachtklubbesuch, als beide in der Dunkelheit auf den Elefanten trafen. Der Mann konnte entkommen.
Tödliches Zusammentreffen im Mana Pools Nationalpark (Foto: Pixabay)
Elefanten streifen in Kariba nachts auch durch die Stadt, und es sind in den letzten Monaten bereits mehrere Menschen umgekommen.
In Simbabwe leben über 82.000 Elefanten, und auf dem Lande sind Unfälle häufig. Viele Menschen, die ihren Lebensraum mit den Dickhäutern teilen müssen, werden verletzt oder auch getötet. Berichte darüber schaffen es aber nicht in die internationalen Medien.
Ebenfalls in Simbabwe wurde Anfang der Woche ein 6jähriger Junge beim Spielen von einer Hyäne getötet.
rdb