Auf der Roten Liste bisher als „stark gefährdet” eingestuft, gilt er jetzt nur noch als „gefährdet“ (vulnerable).
Seit dem Jahr 2024 gilt der Iberische Luchs (auch Pardelluchs genannt) nur noch als „vulnerable“ (gefährdet). (Foto: ondrejprosicky/AdobeStock)
Das teilte die Weltnaturschutzunion IUCN in Genf mit. Gab es 2001 nur noch um die 60 erwachsene Luchse, so stieg ihre Anzahl bis 2022 auf 650. Mit allen Jungtieren wird der Bestand aktuell auf über 2.000 Tiere geschätzt.
Der Erfolg ist auf ein Zuchtprogramm mit Ausweitung der genetischen Vielfalt, auf Auswilderungen sowie Habitatverbesserungen für sein wichtigstes Beutewild, das Kaninchen, zurückzuführen. Seit 2010 wurden über 400 gezüchtete Luchse in die Freiheit entlassen. Das Verbreitungsgebiet erweiterte sich von 450 auf 3.300 km2.
Von den starken virusbedingten Schwankungen in der Zahl der Kaninchen sind auch die Luchse betroffen. Weitere Gefährdungsfaktoren sind Krankheitsübertragungen durch Hauskatzen, Wilderei und der Straßenverkehr.
rdb