Waldrappe in der Aufzuchtvoliere, in der menschliche Ziereltern die Vögel zum Auswildern trainieren. |
Der Safari Club International Bavaria Chapter spendete am 2. August für das Waldrapp Migrationsprojekt Burghausen.
Der Waldrapp ist in Europa nahezu ausgerottet. Lediglich in Marokko, Syrien und in der Türkei gibt es noch Populationen des früheren Zugvogels. Die Wildvögel in diesen Gebieten ziehen jedoch nicht mehr, da sie die Flugrouten nicht kennen. Damit sind sie während der Wintermonate komplett vom Menschen abhängig.
Das Waldrapp Migrationsprojekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vögel wieder zum Ziehen zu bewegen. 2004 und 2005 wurden erste Waldrappe darauf trainiert, Ultraleichtflugzeugen zu folgen. Im Herbst fliegen sie dem Flugzeug von Burghausen am Inn bis ins westliche Mittelitalien nach und werden dort unabhängig.
Beim Ultraleichtflieder des Projektes versammelten sich anlässlich der Spendeübergabe, von rechts nach links: Dr. Johannes Fritz, Projektleiter Waldrapp Migrationsprojekt Burghausen; Manfred Kirtz, Geschäftsführer Förderverein Waldrappteam; Axel Kuttner, Vizepräsident, und Norbert Ullmann, Präsident, des Safari Club International Bavaria Chapter e.V. |
Der Waldrapp ist auf Spenden angewiesen
Mit unseren Partnern in Europa, Marokko, der Türkei und Syrien arbeiten wir daran. Abhängig sind wir dabei von Unterstützungen. Deshalb begrüßen wir die namhafte Spende des SCI Bavaria Chapter für unser Projekt“ sagte Dr. Johannes Fritz, Projektleiter des „Waldrapp Migrationsprojektes Burghausen“ anlässlich des Besuches am 02. August.
-pm/hei-