Südafrika: Tod im Elefantenasyl

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Im „Knysna Elefantenpark“ in Südafrika hat ein Elefant einen der Touristenführer getötet.

Zahlende Touristen dürfen die Parkelefanten nicht nur füttern, sondern auch bei ihnen Hochzeit feiern (Foto: Gary Skirrow / Pixabay)

Shepherd Chuma (42) starb, als er und andere Betreuer eine kleine Herde Elefanten in ihre Einzäunung für die Nacht brachten. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.

Seit 25 Jahren bietet der etwa 100 Hektar große Park Elefanten Asyl, die aus unterschiedlichen Gründen betreut werden. Zahlende Besucher können mit den habituierten Tieren Kontakt aufnehmen, sie streicheln, füttern und mit ihnen spazierengehen. Früher konnte man sie auch reiten. Das Management des kommerziell betriebenen Zoos hält sich viel auf seine Haltung zugute, die eine zwar „kontrollierte, aber ansonsten freie Lebensweise“ ermögliche. Elefanten-Experten betonen hingegen, dass eine solche Zoohaltung nicht artgerecht ist. Elefanten bleiben auch in Gefangenschaft gefährlich.

Die Familie des Getöteten berichtet laut Zeitungsartikeln, dass auch Shepherd Chuma in der Vergangenheit schon angegriffen wurde und dass bereits zwei andere Betreuer getötet wurden.

Die wilden Elefanten im Wald von Knysna sind ansonsten bis auf ein im Verborgenen lebendes weibliches Tier ausgestorben.

rdb

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