Seit Januar sind bereits 17 Menschen am Sigifluss im Muheza District (Tanga Region) Krokodilen zum Opfer gefallen. Zahlreiche weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.
Die tödlichen Vorfälle am Sigi, der in den Usambara Bergen entspringt, ereigneten sich trotz zahlreicher Warnungen der Behörden, die der Bevölkerung empfehlen, einen Abstand von mindestens 60 Metern zum Fluss einzuhalten.
Dies ist allerdings illusorisch, da der Fluss eine Lebensader für die Bevölkerung darstellt. Dorfbewohner beschuldigen die Behörden, den Problemen nicht gerecht zu werden. Wegen fehlender Wasserleitungen sei die Bevölkerung gezwungen, aus dem Fluss Wasser zu holen. Das Problem müsse daher durch eine bessere Infrastruktur grundsätzlich gelöst werden. Ähnlich ist die Situation an den meisten Flüssen im Lande.
rdb