USA: Jagdverbände organisieren CORONA-Hilfe in afrikanischen Revieren

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Die weltweiten Reisebeschränkungen haben katastrophale Auswirkungen auf die Jagdgebiete in Afrika.

Die Jäger können nicht kommen, die Einnahmen bleiben aus, das Geld für die Wildereibekämpfung fehlt und gleichzeitig steigt der Wildereidruck.

Mehrere amerikanische Jagdverbände haben reagiert und Corona-Hilfsprogramme organisiert. Diese Programme funktionieren alle ähnlich. Jäger können steuerbegünstigt an eine Jagdorganisation spenden, die das Geld auf der Grundlage geprüfter Projektanträge aus Afrika ohne Abzüge für den Wildschutz in ein Safari-Gebiet nach Wahl transferiert.

Screenshot: Dallas Safari Club

So rief der Dallas Safari Club das Projekt CARE („COVID Anti-poaching Relief Effort“) ins Leben. In neun verschiedenen afrikanischen Ländern konnten bislang u.a. 440 Wildhüter finanziert werden.

Conservation Force hat im April den „Emergency African COVID Conservation Fund“ aufgelegt. Bisher wurden über 200.000 US-Dollar für den Wildschutz gespendet und flossen in Projekte vor Ort.

Diese Projekte können nicht mehr sein als ein Tropfen auf den heißen Stein. Sie zeigen den afrikanischen Partnern aber Solidarität und Mitgefühl.

rdb

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