USA: Trump-Regierung erlaubt Einfuhr von Elefanten-Trophäen

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Die amerikanische Regierung hat bekannt gegeben, dass das von der Obama-Regierung verhängte Einfuhrverbot für legale Elefantentrophäen aus Simbabwe und Sambia aufgehoben wird.

Betroffen sind Trophäen aus dem Zeitraum vom 21. Januar 2016 bis Ende 2018. Das Einfuhrverbot für im Rahmen von CITES erbeutete Stoßzähne in Tansania wird weiter geprüft. Eine Entscheidung wurde noch nicht getroffen. Die betroffenen Länder hatten dem amerikanischen „Fish and Wildlife Service“ (FWS) als Einfuhrbehörde sehr umfangreich über den Stand ihrer Hegebemühungen, die Populationsentwicklung bei Elefanten und die Wilderei berichtet. Das generelle Verbot hatte über eine Verringerung der Jagdeinnahmen dem Schutz der Elefanten sehr geschadet.

US-Regierung kippt Einfuhrverbot von Elefanten-Trophäen (Foto: Pixabay)

„Legaler und gut regulierter Jagdtourismus als Teil eines Management-Programms kann dem Naturschutz dienen, wenn er der lokalen Bevölkerung Anreize zum Schutz des Wildes bietet und wenn Jagderträge zurück in den Naturschutz fließen,“ heißt es in einer Verlautbarung des FWS. Während die Obama-Regierung sich stark von Tierrechtsorganisationen beeinflussen ließ, scheint die neue amerikanische Administration sich wieder stärker auf die traditionelle amerikanische Einstellung pro nachhaltige Nutzung des Wildes zu besinnen.

rdb

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