Vereinigtes Königsreich: „Born Free“ ohne Knete von Landrover

1955

Am 1. April 2018 wird die finanzielle Unterstützung der britischen „Born Free Foundation“ durch Landrover beendet. Das gab die Jaguar-Landrover-Gruppe bekannt.

Landrover war viele Jahre lang ein wichtiger Sponsor der Stiftung, die u.a. für ein Verbot von Trophäeneinfuhren und Afrikajagd kämpft. Für solche Zwecke nimmt die als „gemeinnützig“ anerkannte Nichtregierungsorganisation jedes Jahr über fünf Millionen Euro an Spenden ein.

Sowohl der Deutsche Jagdverband als auch der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd hatten sich kritisch über diese Zusammenarbeit geäußert.

Bleibt zu fragen, wie Jäger die seit 2011 bestehende Finanzierung von NABU-Projekten durch Volkswagen bewerten sollen. Wo liegt der Unterschied zu „Born Free“? Auch der NABU fordert ein Importverbot für Jagdtrophäen, um die Jagd in Afrika zu einem Ende zu bringen. „Powered by Volkswagen“ steht auf gespendeten VWs des NABU. Sollten VW-fahrende Jäger jetzt nicht auf einen Landrover umsteigen?

rdb

GB: „Born Free“-Stiftung kämpft weiter gegen die Jagd …

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