Pakistan: Rekordeinnahmen durch Markhorjagd

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Die Versteigerung von Jagdlizenzen für die Schraubenziegen hat zu Rekordeinnahmen in Pakistan geführt.

Majestätisches Bergwild: Markhor in Tajikistan. Nur wenige alte Böcke werden dem Bestand entnommen. (Quelle: Christian Siegenthaler/Archiv Baldus)

Das berichtet die pakistanische Tageszeitung „The International News“. Nach Angaben der Wildschutzbehörde wurden vier Jagdlizenzen für die Erlegung von Schraubenziegen im „Khyber Pakhtunkhwa Wildreservat“ für 575.500 US-Dollar versteigert. Das ist ein neuer Höchstpreis. Die Einnahmen werden zwischen den lokalen Gemeinden und dem Staat im Verhältnis 80:20 aufgeteilt.

Das finanzielle Interesse der Gemeinden an der nachhaltigen Bejagung der einst fast ausgestorbenen Markhore verhindert recht effektiv die Wilderei. Seit Einführung des Jagdtourismus hat sich die Zahl der eindrucksvollen Bergtiere in Pakistan um etwa das achtfache erhöht. Zwischen 2001 und heute hat sich die Zahl verdoppelt und beträgt jetzt 3.500 bis 4.000.

Ähnlich wird seit etwa 2010 auch in Tadschkistan verfahren. Diese Bergjagd auf Schraubenziegen gilt weltweit als ein erfolgreiches Beispiel dafür, wie die nachhaltige Bejagung von gefährdeten Tierarten ihrem Erhalt dient. CITES genehmigt deshalb auch die Aus- und Einfuhr dieser Trophäen. Importverbote, wie zum Beispiel von den GRÜNEN in Deutschland beabsichtigt, würden den Artenschutz erheblich schädigen. Der Bestand dieser majestätischen Bergtiere würde wieder schrumpfen. Arme Bevölkerungsgruppen würden diesen Teil ihres Lebensunterhalts verlieren.

Der Internationale Rat für die Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) vergibt auf den Weltkonferenzen der „UN-Konvention über die biologische Vielfalt“ inzwischen einen „Markhor-Preis“ für erfolgreiche Beispiele des Artenerhalts durch nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen, insbesondere Jagd. Der Preis wurde nach den Markhor-Projekten in Pakistan und Tadschikistan benannt.

rdb

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