Park Ranger des Virunga Nationalparks haben einen Wilderer gefasst. Er führte eine Rebellenmiliz und soll für die Ermordung von 19 Wildhütern verantwortlich sein. Das gab die kongolesische Wildschutzbehörde ICCN bekannt.
Dieser Wildhüter überlebte ein Massaker der Rebellen am 10. Januar 2021 (Quelle: Institut Congolais pour la Conservation de la Nature/Internet)
Im Virunga Park in der Demokratischen Republik Kongo lebt über die Hälfte der afrikanischen Berggorillas. Seit Ende der 1990er Jahre herrscht dort eine Art Bürgerkrieg. Bewaffnete haben in den letzten Jahren Dutzende von Rangern getötet, sechs im letzten Januar und zwölf im April 2020.
Der jetzt verhaftete Milizenführer, Jackson Muhukambuto, befehligte die Mai-Mai Jackson MFP, eine von mehreren Gruppierungen. Die unter dem Befehl des früheren Armeeoffiziers stehenden Rebellen sollen auch viele Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, sowie Regierungssoldaten getötet haben.
Im Park haben nur wenige hundert Elefanten überlebt. Virunga machte im letzten Jahr Schlagzeilen, als 600 Elefanten aus Ugandas Queen Elizabeth Nationalpark in das Schutzgebiet einwechselten.
rdb