England: Jagdgegner lügen auf Kosten armer Menschen in Afrika

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In einer Presseerklärung aus Windhuk protestiert das afrikanische „Netzwerk der Führungskräfte von Basisorganisationen“ gegen eine Kampagne der britischen Jagdgegner von der „Born Free“-Stiftung.

In einer Conservancy in Namibia wird Fleisch aus nachhaltiger Trophäenjagd verteilt. Auch die Jagdeinnahmen bleiben zu über 50% vor Ort. (Quelle: Rolf D. Baldus)

Es heißt dort: „Die Vertreter ländlicher Gemeinden aus sechs Staaten im Südlichen Afrika beschuldigen die von Prominenten unterstützte ´Born Free´-Stiftung, eine Desinformationskampagne gegen die Trophäenjagd zu veranstalten, die dem Naturschutz in Afrika Schaden zufügt und die Menschenrechte und den Lebensunterhalt dort schädigt“. Das „Community Leaders Network“ hat deshalb eine offizielle Beschwerde bei der sogenannten „Wohltätigkeitskommission für England und Wales“ eingereicht. Diese öffentliche Einrichtung überwacht die Aktivitäten gemeinnütziger Vereine und Stiftungen.

Die Behauptung von „Born Free“, die Trophäenjagd komme nicht den ländlichen Gemeinden zugute, sei „erwiesenermaßen falsch und irreführend“. Mit ihren falschen Behauptungen verstoße die Stiftung gegen die staatlichen Bestimmungen für Gemeinnützigkeit und das Spendenwesen in Großbritannien. Die „Charity Commission“ hat bislang nicht reagiert.

rdb

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