Erstes Urteil im Luchsprozess

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05.11.2015

Erst vor wenigen Monaten wurde ein Luchs aus dem Nationalpark Kalkalpen in der Gefriertruhe eines Präparators entdeckt. Bereits heute musste sich die verantwortliche Jägerin vor einem Gericht in Steyr verantworten.

 

Die 64-jährige Linzerin gab an, das Pinselohr mit einem Fuchs verwechselt zu haben. Dem schenkte das Gericht einem Bericht des ooe.orf.at zufolge keinen Glauben. Allerdings wirkte sich ihr Geständnis mildernd aus. Sie wurde zu einer Haftstrafe von 3 Monaten auf Bewährung, einer Geldstrafe von 2.880 Euro sowie Schadensersatz in Höhe von 12.101 Euro an den Nationalpark verurteilt. Die Frau legte Berufung ein. Das Urteil ist deshalb noch nicht rechtskräftig.
 
 
fh
 
 
 
 
 


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