Kenia/USA: Eine Million Dollar Kopfgeld führt zur Ergreifung eines Top-Wilddiebs

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Nach jahrelanger Verfolgung waren die amerikanischen Polizeibehörden erfolgreich. Ein hohes Kopfgeld führte zur Verhaftung eines Elfenbeinschmuggler in Kenia.

Steckbrief (Quelle: Sreenshot)

Am 26. Mai setzten die amerikanischen Behörden eine Million Dollar für die Ergreifung eines in Kenia flüchtigen somalisch-kenianischen Verbrechers aus. Fünf Tage später hatte die Polizei Badru Abdul Aziz Saleh gefasst. Angeblich wollte er gerade nach Somalia entwischen. Offenbar war er verpfiffen worden.

Die amerikanischen Behörden suchten den Mann schon lange. Erfolgreich hatte er in Ostafrika und den Golfstaaten Katze und Maus mit den amerikanischen Ermittlern gespielt. Ihm wird vorgeworfen, mindestens zehn Tonnen Elfenbein und 190 Kilogramm Rhino-Horn geschmuggelt zu haben. Das Verbrecher-Syndikat, dem er angehörte, soll auch in den Drogenhandel verwickelt sein. Ein zweiter Täter, Abdi Hussein Ahmed alias Abu Khadi, wird noch gesucht.

Einziger Wermutstropfen für die Whistleblower, deren Namen geheim gehalten werden. Die volle Belohnung wird erst dann ausgezahlt, wenn der Verbrecher von einem amerikanischen Gericht überführt und verurteilt worden ist.

rdb

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