Schottland: Die Wildhüter fürchten die Grünen

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Am 6. Mai wird die schottische Regionalregierung neu gewählt. Die Wildhüter fürchten, dass die grüne Partei in eine Koalitionsregierung kommen könnte.

Schottische Wildhüter fürchten sich vor einem Wahlerfolg der „Scottish Green Party“ (Foto: Peter Diekmann)

Im Namen von 5.300 Mitgliedern der „Scottish Gamekeepers Association“ hat deren Vorsitzender Alex Hogg deshalb an die Premierministerin Schottlands, Nicola Sturgeon, geschrieben. Ihre Schottische Nationalpartei könnte auf die Grünen als Koalitionspartner angewiesen sein.

In ihrem Wahlprogramm hat die „Scottish Green Party“ angekündigt, so Hogg, Jagen und Fischen in Schottland effektiv zu unterbinden, wenn sie das Sagen bekommen. Über 13.000 Arbeitsplätze auf dem Lande gingen dann verloren. Diese Menschen und ihre Familien bräuchten Klarheit, was ihnen die Zukunft bringt. Sechs Millionen Pfund koste es den Staat alljährlich, Rotwild in den schottischen Wäldern abschießen zu lassen. Dieser Betrag würden um ein Mehrfaches anwachsen, wenn in Zukunft nicht mehr von Landbesitzern und ihren Gästen gejagt würde. Denn von denen würde bisher das meiste Wild erlegt. Die Grousejagd soll sowieso beendet werden, wenn auch möglicherweise in Stufen. Unter die Bejagung der Prädatoren soll ein Schlussstrich gesetzt werden.

Viele Hegemaßnahmen zur Erhaltung und Verbreiterung der Biodiversität müssten eingestellt werden, wenn die Grünen mit ihrer Forderung nach einem Verbot der Trophäenjagd („bloodsports“) durchkämen.

rdb

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