Leopard

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Den Leoparden sieht man selten, was jedoch mit seiner dämmerungs- und nachtaktiven Lebensweise zusammenhängt und nicht etwa, weil er „wegen seines Felles von Jägern ausgerottet wurde“, wie das manche „Naturschützer“ behaupten.
Leoparden reißen als Einzeljäger alle Warmblüter, von der Maus bis zu Beutetieren, die doppelt so groß wie sie selbst sein können. Auf Farmen können sie großen Schaden an Haustieren bis zur Kälbergröße anrichten.
Leoparden sind durch das Washingtoner Artenschutzabkommen streng geschützt (WAI). Bei der 6. Vertragsstaaten-Tagung 1987 in Ottawa aber wurde mittels Berechnungen festgestellt, dass es sich bei den afrikanischen Leoparden keineswegs um eine bedrohte Art handelt, sondern in Afrika ein Bestand von 700000 Tieren vorhanden sein dürfte.
Deshalb können jetzt in Zimbabwe, Namibia, Botswana und Südafrika einzelne Leoparden nach Freigabe durch Naturschutzbehörden legal geschossen und in die Länder, die dem Washingtoner Artenschutz abkommen beigetreten sind, eingeführt werden.
Diese Form der Räuberkontrolle ist für den Bestand, wie beim Geparden Problem dargelegt, eher nützlich, da der angerichtete Schaden durch hohe Abschussgebühren kompensiert wird.
Unter Berücksichtigung aller biologischen Fakten kommt ein Forscherteam zu dem Schluss, dass jährlich in Namibia 322 Leoparden auf der Trophäenjagd geschossen werden könnten, ohne die Bestandshöhe zu verringern.
Bejagt werden Leoparden am erfolgreichsten mit Hilfe eines in einen Baum gebundenen Luders, in dessen Nähe der Jäger gut getarnt in einem Schirm ansitzt.

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