Eine Bärin griff am 25.03.2011 am Funäsdalsberg im schwedischen Jämtland einen zwölfjährigen Jungen an und zog ihn in ihre Bärenhöhle.
Mit Freunden war der Bub im Tiefschnee Skifahren und fuhr dabei nichtsahnend über eine eingeschneite Bärin mit drei Jungtieren. Aufgeschreckt griff diese daraufhin an. Der Junge erlitt schwere Bisswunden an den Beinen und Kratzwunden am Rücken. Sein Glück war, dass die Bärin von ihm abließ, um gegen seinen Freund loszugehen. So konnte er sich befreien. Er wurde in die Klinik Östersund gebracht, wo er sich inzwischen auf dem Weg der Besserung befindet. Sein Freund schlug den Bären mit dem Skistock in die Flucht und überstand die Attacke unverletzt.
Die Bärin kehrte nicht wieder zu ihrem Nachwuchs zurück. Die drei Jungbären wurden, da sie sich nach vier Tagen in äußerst schlechtem Zustand befanden, durch die Polizei getötet.
Im nächsten Jahr werden Hundeführer das Skigebiet vor der Saison großräumig absuchen, um solchen Unfällen vorzubeugen und damit gegebenenfalls Bärenhöhlen weiträumig abgesperrt werden.