Kenia: Naturschützerin ermordet

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Eine Naturschützerin wurde in Kenia vor ihrem Haus von Unbekannten erschossen.

Die illegale Umwandlung von Wald in Bauland verspricht in Kenia Millionenprofite (Quelle: Rolf D. Baldus)

Die Täter nahmen keinerlei Wertgegenstände mit. Joanna Stutchbury setzte sich seit Jahren für den Erhalt des Kiambu Forest in der Nähe der Hauptstadt Nairobi ein.

Immer wieder gelingt es der Elite des Landes, solche Wälder illegal zu roden und dann mit Bauvorhaben Millionen zu verdienen.

Präsident Kenyatta sagte, man werde jeden Stein umdrehen, bis die Täter gefasst seien. Bei ähnlichen Vorfällen in der Vergangenheit wurden aber die Täter meist nicht gefunden.

In ganz ähnlicher Weise wurde bereits vor circa 20 Jahren in Nairobi ein deutscher Entwicklungshelfer ermordet, der ebenfalls im Waldschutz tätig war. Vor drei Jahren traf es den Experten für Elfenbein Esmond Bradley Martin.

rdb

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