Im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Italien gehen die Behörden ab sofort mit Helikopter und Nachtsichttechnik gegen Wilderer vor.
Nachdem Unbekannte in den vergangenen Wochen ein Hirsch, zwei Gämsen und ein Steinadler geschossen hatten, rüstet die Kantonspolizei Graubünden auf. Vertreter der Grenzwache, der Nationalparks, des Corpo Forestale dello stato und anderen Institutionen wurde ein Maßnahmenplan gegen die Wilderei erarbeitet und die Zusammenarbeit intensiviert. Zukünftig werden Hubschrauber und Nachtsichtgeräte gegen Wilderer eingesetzt.
Die Wilderei hat zwar in den Alpen lange Tradition, doch hat sich das Motiv für die Täter geändert. Während früher Wilderei zur Beschaffung von Nahrung betrieben wurde, trennen moderne Wilderer lediglich die Häupter der Trophäenträger ab.
-hei/pm-