Namibia: Aufruhr über Studie zur Jagd

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Mehrere Anti-Jagdorganisationen haben eine Studie über die namibischen Conservancies finanziert.

Die San (Buschleute) gehören zur ärmsten Bevölkerungsgruppe in Namibia. Die Einnahmen aus der Jagd sind für ihr Überleben wichtig. Außer dem Wildbret aus dem Jagdtourismus kommt bei ihnen kaum Fleisch in den Kochtopf. (Quelle: Rolf D. Baldus)

Das Ergebnis war wie bestellt: Ein Verriss der Hegegemeinschaften. Sie seien im Gegensatz zur Weltmeinung nicht erfolgreich, und ihren Mitgliedern gehe es heute schlechter als früher.

Geschrieben wurde das Papier von Adam Cruise und Izzy Sasada, zwei Journalisten, die sich bereits vorher durch zahlreiche negative Aussagen zur Jagd im südlichen Afrika ausgezeichnet hatten. Das Umweltministerium in Windhuk kritisiert den Bericht als wissenschaftlich unhaltbar. Die Conservancies selbst halten ihn für unfair und von Vorurteilen getrieben. Die gewählten Verfahren seien unethisch. Einzelne Personen, die im Bericht zitiert werden, sehen ihre Aussagen als verfälscht an. „Wir lassen uns nicht mobben“, sagten Vertreter von Conservancies.

rdb

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