Der Warden des Kruger-Nationalparks hat Besucherinnen und Besucher vor Überfällen im Umfeld des Parks gewarnt.
Der Warden des Kruger-Nationalparks warnt Besucher vor Überfällen und Entführungen im Umfeld des Parks (Foto: AdobeStock / Delphotostock)
Auslöser war ein gescheiterter Entführungsversuch vor wenigen Tagen in der Nähe des Numbi-Eingangs zum Nationalpark. Eine Mutter mit zwei Kindern hatte noch in letzter Sekunde den Überfall auf ihr Fahrzeug bemerkt und war mit Vollgas durchgestartet. Daraufhin hatten die Verbrecher das Fahrzeug beschossen und ein Kind am Bein verletzt. Die Täter entkamen. Außerhalb des Parks gibt es viele Siedlungen, die von Armut und Kriminalität gekennzeichnet sind. Die wirtschaftlichen Wirkungen des Nationalparks im Umfeld sind sehr begrenzt und haben sich in Corona-Zeiten weiter verschlechtert.
Entführungen zur Lösegelderpressung haben im letzten Jahr in Südafrika um 60% zugenommen. Dabei kann es Reiche wie Arme gleichermaßen treffen. Nur die Höhe der Forderungen unterscheiden sich.
Ab 21. Januar soll in der Nähe des Kruger Nationalparks die nächste Serie des Dschungelcamps gedreht werden. Der Veranstalter hat den zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf seiner Website jedenfalls schon einmal das „Abenteuer ihres Lebens“ versprochen.
rdb