UK: Bleibt die neue Regierung auf Anti-Jagd Kurs?

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Großbritannien hat eine neue Regierung. Liz Truss hat den glücklosen Boris Johnson abgelöst. Für britische Auslandsjäger und für viele, die in Afrika von der nachhaltigen Jagd leben, stellt sich nun die Frage, wie es weiter geht.

(Foto: Quickshooting/AdobeStock)

Boris Johnson war an der Auslandsjagd und am Naturschutz persönlich völlig desinteressiert. Seine stramme tierrechtliche Agenda war auf dem Mist seiner Ehefrau Carrie gewachsen. Sie gehört zur britischen Anti-Jagdszene.

Als eine ihrer ersten Handlungen hat die neue Premierministerin den umstrittenen Staatsminister Zak Goldsmith in die Wüste geschickt. Er war für die Umsetzung der Trophäeneinfuhrverbote und der Gesetzgebung zur geplanten internationalen Tierrechtsagenda verantwortlich. Goldsmith, ein enger Freund und Weggefährte von Carrie Johnson, wurde noch während der Trauerzeit für die verstorbene Königin entlassen, obgleich Liz Truss vorher angekündigt hatte, während der Staatstrauer keine politischen Personalentscheidungen zu treffen.

Aus dem Umfeld der Premierministerin hörte man auch, so berichtet der „Independent“, dass weitere Entscheidungen folgen werden. So soll das Einfuhrverbot für Leberpastete gestrichen werden, sicherlich eine politische Geste in Richtung Frankreich. Auch das Pelzverbot sowie das Exportverbot für Lebendtiere sollen fallen. Was aber für Jagd und Trophäenimporte und -exporte folgen wird, ist schwer einzuschätzen.

Die britischen Tier-Aktivistenorganisationen betreiben weiterhin mit schier unerschöpflichen Finanzmitteln ihre Kampagnen. Parteiübergreifend sind viele MPs im Unterhaus für die Verbote, möglicherweise sogar eine Mehrheit.

rdb

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