Die im Magazinformat erscheinende britische Wochenzeitung „Economist“ widerspricht der Regierung Johnson, die den Jagdtourismus, vor allem in Afrika, abschaffen will: „Trophäenjagd hilft beim Schutz des Wildes in Afrika“.
Zwar erzürne die Idee, für den Abschuss eines afrikanischen Wildtieres Geld zu bezahlen, viele. Aber wenn die Jagd ordentlich durchgeführt werde, dann könnte sie ganze ländliche Gemeinden unterstützen und für ein gesundes Populationsmanagement des Wildes sorgen. Die Zeitschrift veröffentlichte dazu einen 15minütigen Film über Jagdtourismus, der in Namibia gedreht wurde. Dieses Land sei eines der wenigen in Afrika, wo die Zahl der Wildtiere ansteige und nicht zurück gehe.
Für die Ablehnung der Jagd bei uns könne man ja durchaus Verständnis haben. Ein Verbot würde aber in weiten Landstrichen in Afrika, die viel größer seien als die geschützten Nationalparks, ein Ende der Wildvorkommen zur Folge haben.
rdb