Kenia: Bizarre Adoption von Elefanten

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Im kenianischen Amboseli Nationalpark fand am 9. Oktober das „Magische Kenia Elefanten Namensgebung-Festival“ statt.

Die Spendengelder beim Elefanten Namensgebung-Festival blieben weit hinter den Erwartungen des Veranstalters „Kenya Wildlife Service“ zurück. (Foto: Archiv Baldus)

Bei der bizarren Veranstaltung konnten Personen, Firmen und Organisationen wilde Elefanten adoptieren und ihnen einen Namen geben. Der Grund: Durch die Corona-Pandemie ist der Tourismus zusammengebrochen. Einnahmen aus Jagdtourismus gibt es keine. Dem Wildschutz fehlen zehn Millionen Euro im Jahr. Spenden kann jeder, aber um einen Elefanten zu adoptieren muss man 4.000 Euro auf den Tisch legen.

Das Projekt der Namensgebung passt in die Agenda der zahlreichen Tierrechtsorganisationen, die in Kenia tätig sind. Wildtiere sollen vermenschlicht werden. Hat ein Elefantenbaby einen Namen, dann kann man noch besser Spenden einsammeln.

Bei dem Event kamen nur 130.000 Euro zusammen. Das lag weit unter den Erwartungen der Veranstalter.

rdb

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