In Brüssel findet am 26. April eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zur Jagd in Afrika statt. Veranstalter ist die Intergroup „Biodiversität, Jagd und ländlicher Raum“ des europäischen Parlaments.
Quelle: Screenshot Website Intergruppe
Hintergrund sind die Versuche der Anti-Jagd-Szene, in verschiedenen EU-Mitgliedsländern Einfuhrverbote für Jagdtrophäen durchzusetzen. Kürzlich hatte die belgische Abgeordnetenkammer mehrheitlich der Regierung einen solchen Schritt empfohlen. Zuvor hatte das dortige Verfassungsgericht entschieden, dass ein entsprechendes Gesetz nicht rechtskonform wäre, denn die Trophäeneinfuhr ist durch europäisches Recht sowie CITES geregelt. Hierdurch wirkt der ganze Vorgang zwar absurd, ist in seiner Wirkung auf europäischer Ebene aber nicht zu unterschätzen. Auch in Italien wird aktuell ein Importverbot für Jagdtrophäen gefordert. Die Angriffe auf die Auslandsjagd sind also kein allein deutsches Phänomen, und sie enden nicht an Ländergrenzen.
Die Veranstaltung wird durch eine Rede des namibischen Umweltministers, Pohamba Shifeta, eröffnet. Auf dem Podium diskutieren Dr. Rodgers Lubilo (Vorsitzender des „Community Leaders Network of Southern Africa), Dr. Dilys Roe (IUCN-SULI) und Ivonne Higuero (CITES Generalsekretärin). Dr. Ali Kaka (IUCN Regional Councillor) aus Kenia moderiert die Veranstaltung. Ihr Titel lautet „Wird Afrika gehört?“
Die Podiumsdiskussion findet in Zusammenarbeit mit den Jagdorganisationen FACE, Safari Club International, CIC, Dallas Safari Club und dem Verband der europäischen Landbesitzer statt. Anmelden kann man sich hier …
rdb