UK: Nur Jagdgegner dürfen Parlament beraten

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Am 2. November tagte der zuständige Parlamentsausschuss im Regierungsviertel Westminster, um das von Premierminister Boris Johnson vor zwei Jahren angekündigte Import- und Exportverbot für Jagdtrophäen zu beraten.

(Foto: Bidyut Das/ Pixabay)

Dazu hatte man auch drei Fachleute als „Zeugen“ eingeladen. Sie sollten den Parlamentariern die Fakten zur Auslandsjagd auf den Tisch legen. Eingeladen waren aber ausschließlich „hardcore“ Vertreter der Anti-Jagdszene, nämlich die „Born Free Stiftung“, die „Humane Society“ sowie die „Kampagne gegen die Trophäenjagd“. Versuche von unabhängigen Wissenschaftlern, auch an der Sitzung als Zeugen teilzunehmen, blieben erfolglos. Afrikanische Basisorganisationen waren ebenfalls nicht eingeladen worden.

Die Zeugenaussagen waren erwartungsgemäß ein Totalverriss der Jagd. Viele der Aussagen seien Schwindel und Lügen gewesen, stellte Charlie Jacoby auf dem britischen TV-Fieldsportschannel anschließend fest.

rdb

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